© der Fotos by Dorothea Schuschke


Wir (meine Frau Dorothea und ich) hatten dieses Jahr unseren Urlaub so geplant, dass aus Anlass des 40. Todestages Jim Morrison´s Paris auf der Tour durch Europa eingeplant war.
Wir machten aber zuerst einen kleinen Umweg und fuhren nach Brüssel, um dem Europäischen Parlament einen Besuch abzustatten.


Europäische Kommission!



Europäisches Parlament!



Das Wahrzeichen für den € vor dem Europäischen Parlament wollte ich für die Zunkunft im Bild festhalten lassen.



Die Musikzeitschrift "Rolling Stone" brachte aus Anlass des 40. Todestages Jim Morrison´s eine 82-seitige Extraausgabe in französischer Sprache heraus.


Bei jedem Paris Besuch gehört es natürlich zur Selbstverständlichkeit zuerst die Wahrzeichen dieser Stadt zu besuchen, wie den Triumphbogen (Arc de Triomphe)


und den Eiffelturm (la tour Eiffel).


Danach ging es zum Hotel Georg V. in die Avenue George V. Nr. 31.
Jim Morrison wohnte dort nach seiner Ankunft in Paris vom 11. bis 19. März 1971. Das Hotel zählt heute noch zu den teuersten Adressen in Paris (1 Übernachtung kostet ca. 2.700,- €).


Einen Capucino für 15,- € haben wir uns dann doch geleistet.


Am Abend ging es dann zum Konzert der Coverband "Stoned Immaculate" in die LEZARD KING Bar, die sich in der Rue des Tournelles Nr. 11 befindet. Ausgangspunkt ist die Metro-Station Bastille.


Ein Besuch des Hauses Nr.17 in der Rue des Beautreillis , in dem Jim Morrison mit Pamela Courson bis zu seinem Tod am 3. Juli 1971 gelebt hat, in der Nähe der Bar, war kein großer Umweg.


Vor der Bar standen viele Fans, die keinen Platz mehr gefunden hatten, weil die Plätze nicht ausreichten.


Es war wirklich sehr voll in der Bar!


Ein guter Freund und seine Frau (Uwe und Angelika Huhn) hatten für uns aber sogar Sitzplätze frei gehalten.


Marco Schneider, der Sänger der Band, gab alles!


Es war sogar Gilles Yepremian (in der Mitte an der Bar vor der Karte sitzend) anwesend.
Gilles ist als derjenige bekannt geworden, der als damals 20-jähriger Student Jim Morrison in der Nacht vom 7. zum 8. Mai 1971 in dem Club "Rock´n´Roll Circus" (Rue de Seine Nr. 57) getroffen und ihn spät in der Nacht in die Wohnung des Journalisten Hervé Mullers mitgenommen hat.


Am nächsten Morgen ging es zum Friedhof Pére Lachaise.
Vor der ehemaligen "Le Renaissance Bar" neben dem Friedhof wurde noch auf Freunde gewartet.


Eine Bekannte aus Niederlande hatte sich richtig vorbereitet!


Da wir am frühen Vormittag, um dem großen Andrang zu entgehen, bereits schon am Friedhof waren, warteten wir noch auf andere Freunde.


Eine Freundin, die ich nur aus Internetkorrespondenz kannte, kam dann auch pünktlich.


Es hatte sich trotz der frühen Zeit schon eine Schlange, die zum Grab Jim Morrison´s führte, gebildet.


Viel Geduld und Zeit war gefragt, um an das Grab zu gelangen.


Seit 2004 ist das Grab mit einem Gitter umgeben.
Aus diesem Grund ist es leider nicht mehr möglich, seine Blumen oder andere Sachen, wie in der Zeit davor, direkt auf dem Grab nieder zu legen.
Auf dem Grabstein stand eine Blumenschale von einem französischen Fanclub. Die Mitglieder waren wahrscheinlich schon einen Tag früher da gewesen und sind in einem unbewachten Augenblick über die Absperrung geklettert.


Es war sehr schwierig, nachdem ich überhaupt mit Hilfe eines Gendarmen an eine Seite des Absperrgitters gelangt war, die Grüsse unseres Fanclubs "Seelenküche" unter Aufmerksamkeit von Fotografen auf dem Grab nieder zu legen.


Mit viel Geschick ist es dann doch gelungen, unsere Grüsse auf einer Kante der Grabumrandung zu platzieren.


Jeder Handgriff wurde von Kameras aufgenommen.


Dieser Baum neben dem Grab zeigt noch deutlich Spuren sogenannter Fans.


Auf dem Rückweg haben wir noch einen weiteren Bekannten, Michael Bergmeister (Musiker, Schauspieler und Filmemacher), getroffen.


Am Nachmittag besuchten wir einen weiteren sehenswerten Friedhof von Paris.
Auf dem Montmatre befindet sich das Grab des Dichters Heinrich Heine, den ich ebenfalls verehre. Er musste, wie Jim Morrison, auch sein Heimatland verlassen und lebte bis zu seinem Tod im Jahr 1856 in Paris.


Nachdem wir den weiteren Nachmittag etwas ruhig verbracht haben, fuhren wir zum "LE BATACLAN" in den Boulevard Voltaire Nr. 50.
Es war noch etwas Zeit zum Konzert von Ray Manzarek und Robby Krieger (of The Doors). Es hatte sich aber zu unserer Überraschung schon eine große Schlange von Konzertbesuchern vor dem Eingang gebildet.


Wir waren neugierig, ob die aus dem Internet ausgedruckten Eintrittskarten gültig waren.
Wir konnten uns ausweisen und durften in das "LE BATACLAN".


Das Haus war völlig ausverkauft und wir waren glücklich, dass wir noch Sitzplätze bekommen konnten.


Aufgrund der Beleuchung und ohne Objektiv war es uns leider nicht möglich gute Bilder zu machen.


Ray Manzarek


und


Robby Krieger


Autogramm von Robby Krieger und Ray Manzarek auf dem Cover der LP "THE SOFTPARADE"
(Juli 1969).
Die LP ist ein Geschenk meines Freundes Gernot Freudenberger.


Dave Brock


Ty Dennis, Robby Krieger, Ray Manzarek, Dave Brock und Phil Chen (v.l.n.r.)


Am nächsten Tag besuchten wir das Grab Napoleon Bonaparte´s im Invalidendom, bevor wir nach St.-Leu-d`Esserent fuhren.


In diesem Ort (ca. 60 km von Paris entfernt) hat Alan Roney am 28. Juni 1971 vor dem Hotel de l`Oise die letzten Fotoaufnahmen von Jim Morrison gemacht.


Das linke untere Fenster des Wohnhauses neben dem Hotel ist durch das Cover der Bootleg-CD "Jim Morrison-The Lost Paris Tapes" (1994) berühmt geworden. Jim Morrison hatte sich vor diesem Fenster fotografieren lassen. Es ist die letzte Aufnahme von Jim Morrison.


Auf dem Rückweg von Paris ging es über Frankfurt a.M..
In Frankfurt gaben "The Doors" am 14.09.1968 ihr einziges Konzert in Deutschland. Sie traten am Abend zweimal in der Kongresshalle auf.
Am Vormittag wurden Aufnahmen für die Fernsehsendung "4-3-2-1 Hot&Sweet" auf dem Römerberg gemacht. "The Doors" spielten Playback den Song "HELLO I LOVE YOU", zu dem Gogo-Girls auf dem Brunnenrand tanzten.


Bevor die Aufnahmen begannen strolchte Jim Morrison mit dem Fotografen Michael Monfort in der Gegend herum und ließ sich auf der Kanzel in der Nicolai-Kirche fotografieren.


In Frankfurt besuchten wir den Webmaster dieser Seite, meinen Freund Gernot Freudenberger.


Die letzte Station unserer Reise in Frankfurt war die Europäische Zentralbank.